Die Stifterin

Die Jahre nach 2000

2004

Im Jahr 2004 wird auf Initiative von Inge Deutschkron das „Blumenstrauß-Projekt“ ins Leben gerufen: Eine jährliche Begegnung zwischen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die die NS-Verfolgung überlebt haben, und Berliner Schülerinnen und Schülern am 27. Januar, dem internationalen Gedenktag zur Befreiung des Konzentrationslagers in Auschwitz. 

2011

Auf Initiative von Inge Deutschkron gedenkt Berlin seit dem 18. Oktober 2011 jährlich der Berliner Jüdinnen und Juden, die zum ersten Mal am 18. Oktober 1941 vom Gleis 17 des Bahnhofs Berlin-Grunewald “in den Osten” deportiert worden sind.

2013

Am 30. Januar 2013 spricht Inge Deutschkron im Deutschen Bundestag zum Gedenken an die Opfer des NS-Regimes - 80 Jahre nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Der Titel ihrer bewegenden Rede ist „Zerrissenes Leben" (Video und Redetext).

2016

Auf Initiative von Inge Deutschkron wird jährlich der ermordeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Blindenwerkstatt Otto Weidt gedacht und am Gedenkstein vor der ehemaligen Jüdischen Blindenanstalt in Steglitz, Wrangelstraße 6,  Blumen niedergelegt.
 

2018

Inge Deutschkron hat sich engagiert und vehement dafür eingesetzt, dass in Berlin eine Straße nach Otto Weidt benannt wird. Ihr Engagement hat dazu geführt, dass sie am 17. April 2018 einen ersten Spatenstich am Otto Weidt Platz ausführen konnte, einem großen Platz in der neuen Europa-City am Berliner Hauptbahnhof. 

2018

Am 26. Juni 2018 wird Inge Deutschkron Ehrenbürgerin von Berlin.

2022

Am 9. März 2022 stirbt Inge Deutschkron in Berlin. Sie wird am 6. April 2022 auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf beigesetzt. André Schmitz, die Regierende Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey und der Gründungsintendant des Grips-Theater Volker Ludwig sprechen.