Die Stiftung

Ziele

Die Inge  Deutschkron Stiftung  ist im Oktober 2006 gegründet worden, 

  • um das Andenken an die  Frauen und Männer  im Widerstand gegen den Nationalsozialismus wach zu halten,
  • die Auseinandersetzung der Deutschen mit diesem Teil  ihrer  Geschichte zu fördern und ein Wiederaufleben rechtsradikaler Tendenzen zu verhindern.

Dieser Aufgabe dienen Veranstaltungen, Ausstellungen, Vortrags- und  Bildungsveranstaltungen sowie Publikationen. 

Aufklärungsarbeit

Den Menschen ein Andenken zu sichern, die sich unter Einsatz ihres Lebens für jüdische Mitbürger einsetzten, ist ein besonderes Anliegen von Inge Deutschkron. Sie hat ihre Geschichten erzählt und dafür gesorgt, dass vor den Häusern, in denen „Stille Helden“ gelebt haben, Gedenktafeln oder Stolpersteine an sie erinnern. Ihrer Initiative ist zu verdanken, dass in Berlin-Mitte neben dem Museum „Blindenwerkstatt Otto Weidt“ die Gedenkstätte Stille Helden entstanden ist.

Aktives Gedenken

Inge Deutschkron war eine Mahnerin, eine Anregerin. Auf ihre Initiative hin wird seit 2011 jährlich am 18. Oktober an den Beginn der Deportation von rund 56.000 Berliner Jüdinnen und Juden erinnert. Bis dahin war dieses Datum jedes Jahr weitgehend unbeachtet geblieben und der Erinnerungsort Gleis 17 führte ein Schattendasein. Auf Inge Deutschkrons Anregung hin wurde eine Reihe von Berliner Gedenktafeln für ihre Helferinnen und Helfer realisiert, aber auch einige für diejenigen, die im Umkreis von Otto Weidt geholfen hatten.